Samstag, 24. Mai 2014

Inti

Name: Inti 

Geschlecht: männlich 

Alter: erst 600 Jahre, körperlich 12

Wesen: Sonnengott der Inkas, unsterblich und kann nicht ohne Hilfe sterben 

Ursprüngliche Funktion: Gott der Sonne und des Tageslichts der Inkas, zudem verantwortlich für Regenbögen und mutmaßlicher Vater des ersten Inka Königs. Seine Person war nochmal unterteilt in Vater Inti, Bruder Sonne und Inti der Sohn, er repräsentiert letzteres. 

Fähigkeiten: Da er noch ein recht junger Gott ist sind seine Fähigkeiten beschränkt. Erfahrung mit Kämpfen hat er gar keine, ist dafür auch viel zu friedliebend, mit Waffen kann er auch nicht umgehen. Dafür kann er Heilen, wobei das weniger bewusst geschieht als das er einfach unbewusst die Leute um sich herum positiv beeinflusst. Kontrollieren oder bewusst anwenden kann er das aber kaum. Wenn er selber verletzt oder krank wird, wenden sich seine Fähigkeiten ganz automatisch auf ihn selbst an, weswegen er auch nicht ohne Hilfe sterben könnte. Früher hatte er auch die Macht die Intensität der Sonne zu beeinflussen, aber das war zur Blüte seines Kultes und ist längst vorbei. 

Beschäftigung: Da die Inkas praktisch ausgestorben sind kann er kaum mehr als Gott dienen und sonst hat er kaum Fähigkeiten. Man könnte ihn mit einem normalen Kind vergleichen, dass einfach in den Tag hinein lebt und von irgendwem versorgt werden sollte. In den Slums hat er zwar einige Tricks zum Klauen gelernt, würde sie aber im Leben nicht anwenden. Dafür ist er viel zu gutherzig. Dank seiner Gabe der Selbstheilung würde er aber auch nicht einfach verhungern oder erfrieren. 

Aussehen: http://cdn.c.photoshelter.com/img-get/I0000W5Utsq7tdK8/s/750/750/MNU-06-3722-Machiguenga-Indian-Manu.jpg
Inti hat eine recht dunkle Haut, sanfte braune Augen und dunkelbraune Haare, die aber teilweise Schimmer von Silber und Gold aufweisen. Vom Körperbau her ist er recht schmächtig und zierlich, wirkt manchmal fast unterernährt. An Sachen hat er meistens sehr einfaches an, ein T-Shirt und Shorts, läuft auch ungeachtet aller Ratschläge bei bald jedem Wetter und Boden barfuß rum. Was er auch gerne anzieht sind bunte Ponchos und Mützen, außerdem hat er eine Vorliebe für Goldschmuck, bringt es allerdings immer wieder fertig den zu verlieren oder an Bedürftige zu verschenken. 

Charakterzüge: Obwohl noch ein junger Gott hatte er damals gut für sein Volk gesorgt und liebt es bis heute, selbst wenn er längst vergessen ist und nur wenige noch seine Rituale fortführen. Gegen die Übermacht der Spanier und der Christen konnte er nichts ausrichten, akzeptierte das aber. Hass, Wut und Rache sind ihm fremd, er bringt so ziemlich jedem Güte und Freundschaft entgegen, ungeachtet der Rasse oder wie man ihn behandelt. Selbst jemandem der ihn sehr schlecht behandelt hat würde er noch helfen. Dieser Helferdrang führt auch dazu, dass er öfter mal verletzte Tiere anschleppt und versorgt…und nicht nur niedliche Kätzchen, Hundchen und Vögelchen sondern auch Schlangen, tollwütige Füchse und anderes Gekreuchs das man eher nicht bei sich haben will. 

Familie: Sein Vater soll Viracocha, der Schöpfungsgott, gewesen sein, aus dem er Anfang des 15 Jh hervorgegangen ist als der Sonnenkult der Inkas seinen Anfang nahm. Seine Schwester Mama Quilla war die Mondgöttin und es heißt, dass der erste Inka König und seine Schwester aus einer einmaligen Verbindung der beiden Geschwister hervorgegangen sind. Inti soll die beiden gelehrt haben wie man zivilisiert lebt und sie dann auf die Erde geschickt haben um ihr Wissen an die Menschen weiter zu geben. 

Hintergrund: Inti gab es bereits vor dem ersten Inka Herrscher, wirklich da als Person war er aber erst als der Sonnenkult in der ersten Hälfte des 15 Jh eingeführt worden ist. Seine Blütezeit war kurz, dafür umso schöner, nur sehr schnell vorbei als die Spanier einfielen und viele der Goldgegenstände die zu seiner Anbetung gehörten eingeschmolzen oder verschleppt wurden. Entsetzt von der Grausamkeit der damaligen Zeit zog er sich etliche Jahre in die Berge zurück, entschied sich aber schließlich unter den Menschen zu leben um so seinem Volk nah zu sein. Lange Jahre streifte er als Waisenjunge unter dem Namen Pedro durch ganz Südamerika, hielt sich dort auf wo die Leute seine Heilfähigkeiten am nötigsten hatten: in den Slums und Ghettos. Natürlich konnte er nie allzu lange an einem Ort bleiben weil er nicht alterte, aber das machte ihm wenig aus weil er gerne jede Ecke des Landes sah und niemanden irgendwo vernachlässigen wollte. 

Sexuelle Orientierung: er ist noch zu jung um sich da klar zu sein, vermutlich aber hetero

Beziehungsstatus: In seinem Alter ist es wohl keine Schande noch Single zu sein, mehr als eine Liebelei zwischen Kindern wird aber wohl auch in Zukunft nicht drin sein ;)

Sonstiges: Er hat eine Vorliebe für Spanisch und alles Südamerikanische, was er nicht leiden kann sind Christen weil wegen der ihre Missionierung sein Volk zu leiden hatte. Was seine Klamotten angeht hat er die wunderbar-nervige Angewohnheit dauernd Löcher reinzukriegen und sich schmutzig zu machen, weil er sonst wo rumkraucht und sich mit allem möglichen abgibt. Mit Goldschmuck kann man ihn zwar glücklich machen, es ist aber ein bisschen sinnlos ihm sowas zu geben, weil er es so schnell wie er selber es bekommt an Bedürftige weiter verschenkt. Wobei auch das Böse in Person auf den Weg zur Weltherrschaft in seinen Augen noch bedürftig wäre, wenn es gerade Geldmangel hat oder Hunger leidet.

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